Das bestehende Demenzheim, das durch die Tertianum betrieben wird, benötigte einen Lift, damit die Betriebabläufe und der Personenverkehr vereinfacht werden konnte. In diesem Zusammenhang wurde eine zusätzliche Attikawohnung als Aufstockung realisiert.
Diese Aufstockung erfolgt in Holzbauweise. Dessen Verkleidung besteht vollflächig aus weisslich eingefärbten, matten, gerillten Glaspaneelen, die auch auf der weniger ertragreichen Nordfassade eingesetzt werden. Die totale Leistung der Fassade beträgt 13.8 kWp (Kilowatt Peak). Eine solche Fassade wird als BIPV (building-integrated photovoltaics) bezeichnet. Die Solarmodule sind in einem solchen Konzept nicht nur hinmontiert, sondern sie sind integraler Teil des Fassadenbaus: sie bilden die äussere Schicht des hinterlüfteten Fassadensystems, schützen vor Regen und Hitze - und sie produzieren Strom. Beim gewählten System sind die photovoltaisch aktiven Paneele nicht als solche erkennbar. Vielmehr entsteht das Bild einer Glasfassade, das dank der mattierten Oberfläche nicht spiegelt und haptisch einen samtigen Ausdruck vermittelt.